KünstlerInnen von A-Z

 

Adelheid Böhme

studierte Kirchenmusik an den Hochschulen für Kirchenmusik Dresden und Halle/Saale. Nach dem Erwerb des A-Kirchenmusikerdiploms folgte ein Aufbaustudium im Fach Orgel an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig mit dem Abschluss des Konzertexamens. Adelheide Böhme war tätig als Dozentin für Orgel und Chorleitung an der Hochschule für Kirchenmusik in Dresden mit reger Konzerttätigkeit als Organistin. Nach verschiedenen Anstellungen im Raum Dresden ist sie seit 2002 Kirchenmusikerin am Predigerseminar der Evangelischen Kirche von Kurhessen- Waldeck in Hofgeismar.

Veranstaltungen mit Adelheid Böhme:
14 Gottesdienst

 

Prof. Dr. phil. Hartmut Broszinski

Prof. Dr. phil. Hartmut Broszinski ist Ltd. Bibliotheksdirektor i.R. Musikstudium, anschließend Studium der (Alt-) Germanistik, Anglistik und Musikwissenschaft in Heidelberg, Promotion, Ausbildung zum Bibliothekar, seit 1980 Leiter der Handschriften-und Musikabteilung an der Bibliothek der Universität Gesamthochschule Kassel, seit 1991 Ltd. Bibliotheksdirektor in Fulda, 1994 Honorarprofessor, 1997 Ruhestand, weiterhin Leitung der Fürstlich Waldeckschen Hofbibliothek in Arolsen und Tätigkeit für die Deutsche Forschungsgemeinschaft im Rahmen der Erschließung der alchemistischen Handschriften in Kassel; daneben musikwissenschaftliche Studien.

Veranstaltungen mit Prof. Dr. phil. Hartmut Broszinski:
2 Festlichkeiten am Kasseler Hof um 1600 – Die fürstliche Kindstaufe der Elisabeth von Hessen und ihre Musik

 

Camerata Cavata

Camerata Cavata setzt  sich aus Musikern des Vereins cavata cassel e.V. zusammen, der sich die Förderung von alter Musik in Kassel zur Aufgabe gesetzt hat. Gemeinsam mit Gästen bringt das Ensemble Schätze aus den Beständen der Universitätsbibliothek-Landesbibliothek und Murhardscher Bibliothek der Stadt Kassel mit ihren einmaligen Musikanten der Kasseler Hofkapelle zum Klingen.

 

Veranstaltungen mit Camerata Cavata:
15 Matineekonzert

 

Andreas Düker

Andreas Düker studierte in Kassel Klassische Gitarre bei Wolfgang Lendle und an der Hochschule für Künste in Bremen Laute bei Stephen Stubbs. Er nahm an mehreren Meisterkursen teil, u.a. bei Frank Bungarten, Paul O‘Dette und Hopkinson Smith. Seine Konzerttätigkeit umfasst neben zahlreichen Ensemble- und Solokonzerten auch die Teilnahme an verschiedenen Opernaufführungen. Beim internationalen Wettbewerb „Musica Antiqua” in Brügge erhielt er 1996 eine ehrenvolle Erwähnung als bester Lautenist.

Veranstaltungen mit Andreas Düker:
1 Elisabeth von Hessen – Musik einer aristokratischen Künstlerin
5 Laut(en)malereien – Bildbesprechung mit Musik für Familien
10 Von Lauten und Leisen – Kinderkonzert
11 Elisabeth von Hessen – Musik einer aristokratischen Künstlerin
15 Matineekonzert

 

Jochen Faulhammer

Jochen Faulhammer ist in den Bereichen Oratorium, Lied und Oper als freiberuflicher Sänger tätig. Als Kirchenmusiker leitet er die Kantorei der Kreuzkirche in Kassel, mit der er regelmäßig große Werke der kirchenmusikalischen Literatur aufführt. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Alte Musik. Im Verein cavata cassel widmet er sich besonders der praktischen Erschließung musikalischer Quellen aus der Murhardschen Bibliothek in Kassel. Darüber hinaus ist er Sänger des Trios „Alma lusitana“ mit portugiesischsprachiger Musik und macht Musikkabarett in nordhessischer Mundart.

Veranstaltungen mit Jochen Faulhammer:
1 Elisabeth von Hessen – Musik einer aristokratischen Künstlerin
4 Die Casseler Hofcapelle – Klangkörper einer vergessenen Kulturmetropole des 16. Jahrhunderts
11 Elisabeth von Hessen – Musik einer aristokratischen Künstlerin
15 Matineekonzert

 

Dr. Angelika Horstmann

Angelika Horstmann, Jahrgang 1956, studierte Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Sozialpsychologie an der Georg-August-Universität Göttingen. Nach der Promotion arbeitetesie zunächst für das Internationale Quellenlexikon zur Musik RISM (Répertoire International des Sources Musicales), München. Zeitgleich erstellte sie den neuen Katalog der Musikdrucke der Kasseler Hofkapelle für die Universitätsbibliothek Kassel in Kooperation mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Zudem war sie Kuratorin mehrerer Ausstellung für die Kasseler Musiktage und die Universitätsbibliothek Kassel, wissenschaftliche Beraterin des Archivs Frau und Musik in Frankfurt und Autorin wissenschaftlicher Fachzeitschriften. Seit zehn Jahren arbeitet sie als Lektorin für den Pan Verlag Basel/Kassel.
Veranstaltungen mit Dr. Angelika Horstmann:
1 Elisabeth von Hessen – Musik einer aristokratischen Künstlerin
11 Elisabeth von Hessen – Musik einer aristokratischen Künstlerin

 

Martin Hurttig

Martin Hurttig, Jahrgang 1981, begann 2001 seine Ausbildung zum  Zupfinstrumentenmacher, die er 2008 am Studiengang für Musikinstrumentenbau in Markneukirchen abschloss. In diesen Jahren  machte er bereits zahlreiche Praktika an Museen und bei anderen  Handwerkern und wendete sich schließlich den historischen Instrumenten  als Arbeitsschwerpunkt zu. Martin Hurttig eröffnete 2009 sein eigenes  Atelier in Leipzig und baut dort Lauten, Mandolinen und historische Gitarren.

 
Veranstaltungen mit Martin Hurttig:
6 Ein Lautenbauer stellt aus  (23. September)
6 Ein Lautenbauer stellt aus (24. September)
9 Schaubau! – Lautenworkshop für Kinder und Jugendliche

 

Kammerchor der Kreuzkirche Kassel

Die Kantorei der Kreuzkirche Kassel blickt auf eine 60-jährige Geschichte zurück. Seit 2000 singen die Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von Jochen Faulhammer.Innerhalb der Kantoreiarbeit hat sich der Kammerchor als eigenständiges Ensemble mit regelmäßiger Probenarbeit etabliert. In seinem Repertoire sind u. a. Werke von Mozart, Johann Sebastian Bach, Brahms, Tudino, Monteverdi, Palestrina, Desprez, Stanford, Hindemith und Britten zu finden.

Mehr Informationen gibt es unter www.kantoreikreuzkirche.wordpress.com im Internet.

Veranstaltungen mit dem Kammerchor der Kreuzkirche Kassel:
2 Festlichkeiten am Kasseler Hof um 1600 – Die fürstliche Kindstaufe der Elisabeth von Hessen und ihre Musik

 

Emma Kirkby

Emma Kirkby ist über die vielen Erfahrungen, die sie in ihrem Leben machen durfte, sehr glücklich: sie lernte die vokale Mehrstimmigkeit der Renaissance noch während ihrer Schulzeit kennen; sie studierte Altphilologie; sie sang in einem wunderbaren Chor, der Schola Cantorum in Oxford; und, als Krönung, lernte sie früh die „historischen“ Instrumente der Renaissance- und Barockkomponisten kennen: die Laute, das Cembalo und Blas- sowie Streichinstrumente, deren Klang und Nähe zum menschlichen Wesen sie emotional stark ansprachen. Als Lehrerin lebte sie diese Leidenschaft weiterhin aus und wurde bald eingeladen, professionell mit Gruppen aufzutreten, die neue Wege der Aufführungspraxis beschritten. Daraus entwickelte sich die langjährige Zusammenarbeit mit britischen und internationalen Ensembles, einzelnen MusikerInnen und Plattenfirmen, so dass Emmas Stimme und Stil inzwischen weltweit anerkannt sind.

Unter den jüngsten Auszeichnungen, die ihr in Großbritannien zu teil wurden, finden sich der Titel Dame Commander of the Order of the British Empire (2007) sowie die Queen’s Medal for Music (2011). Überrascht von so viel Ehren, freut sie sich über die damit verbundene Anerkennung ihrer Interpretationstechnik. Diese schätzt Zusammenklang, Klarheit und Ruhe höher ein als Klangfülle und Selbstdarstellung. Vor allem freut sie sich, beobachten zu können, dass eine neue Generation von Sängerinnen und Sängern, Musikerinnen und Musikern sich nach Kräften bemüht, diesem Weg zu folgen.

 
Veranstaltungen mit Emma Kirkby:
7 Festakt – Eröffnungskonzert – Lautenlieder für zwei Elisabeths
12 Cassel – Graetz – Venetia, Musik auf Reisen Aus dem Repertoire der Kasseler und Grazer Hofkapelle

Dr. Justus Lange

Studium der Kunstgeschichte, Klassischen Archäologie und Spanischen Philologie an den Universitäten Würzburg und Salamanca. Promotion im Januar 2001 mit einer Arbeit zum Frühwerk des spanisch-neapolitanischen Barockkünstlers Jusepe de Ribera. Anschließend Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Gemäldegalerie Alte Meister der Staatlichen Museen Kassel. Von 2004 bis 2009 Kustos der Sammlung Malerei, Graphik und Skulptur des Städtischen Museums Braunschweig. Seit Dezember 2009 Leiter der Gemäldegalerie Alte Meister der Museumslandschaft Hessen Kassel. Zahlreiche Publikationen zur Malerei des 16. und 17. Jahrhunderts, zu sammlungsgeschichtlichen Fragen sowie dem Wechselverhältnis von Malerei und Literatur im 20. Jahrhundert (z. B. Dostojewski, Rilke, Raabe)

Veranstaltungen mit Dr. Justus Lange:
5 Laut(en)malereien – Bildbesprechung mit Musik für Familien

 

Neue Hofkapelle Graz- Mit Herz und Hirn

Seit der Gründung der ersten Hofkapelle Graz im Jahr 1564 hat sich einiges verändert. Der Hof ist abgewandert, die direkte Linie unterbrochen. In der Neuen Hofkapelle Graz werden seit 2010 nicht nur die alten Ideen mit neuem Leben erfüllt, sie werden jetzt auch hinausgetragen in die Welt und bringen dabei zugleich etwas zurück nach Hause… und erfreulicher Weise musizieren diesmal auch Frauen im Ensemble – und das in führender Position.

Lucia Froihofer an der ersten Violine, deren musikantische Ader in der steirischen Volksmusik wurzelt, und Michael Hell an Cembalo und Blockflöten verstehen es, in Doppeldirektion das Ensemble mit Herz und Hirn zu einem wendigen Klangkörper zu formieren, wie man ihn sich für barocke Tänze aber auch gediegene Orchesterwerke wünscht. Die Geschichten, die die Hofkapelle dabei zu erzählen hat, sind vielfältig, bestehen sie doch aus neu arrangierter Barockmusik, Szenen aus Opern, mitunter modernen Kompositionen und nicht zuletzt Urtexten in historisch informierter Aufführungspraxis, deren emotionaler Gehalt vom tiefsten Tal der Tränen bis in brillanteste Spitzentöne reicht.

Unterwegs von Litauen bis Albanien, zu hören auf Ö1, im ORF und WDR, zugegen auf den europäischen Festivals für Alte Musik (Kölner Fest für Alte Musik, Musica Viva Osnabrück, styriarte…) ist die Hofkapelle auch in ihrer Heimat aktiv. Zu Hause in Graz hat die NHG eine Konzertreihe als Barockorchester etabliert und vermittelt daneben in kammermusikalischem Rahmen in Zusammenarbeit mit dem Universalmuseum Joanneum die Reihe Alte Musik im Palais, in der das junge Nachwuchspublikum jedes Konzert auch als moderiertes Familienkonzert erleben kann. 2013 debütierte das Ensemble mit einem dieser Programme in der Kölner Philharmonie. Ihre CDs sind den steirischen Barockkomponisten Johann Joseph Fux und Valentin Lechner gewidmet.
Veranstaltungen mit der Neuen Hofkapelle Graz:
7 Festakt – Eröffnungskonzert – Lautenlieder für zwei Elisabeths
12 Cassel – Graetz – Venetia, Musik auf Reisen Aus dem Repertoire der Kasseler und Grazer Hofkapelle

 

Dr. Brigitte Pfeil

promovierte in Mainz mit einer Arbeit zur mittelalterlichen Literatur- und Kulturgeschichte und spezialisierte sich auf mittelalterliche Handschriftenkunde, Buchgeschichte und Editionsfragen. Von 1999 bis 2011 edierte bzw. erschloss sie in Mainz, Leipzig, Halle und Erfurt mittelalterliche Handschriftenbestände im Rahmen von Drittmittelprojekten. Ende 2011 wechselte Frau Dr. Pfeil als Fachreferentin für Handschriften, Musikalien und Alte Drucke an die Universitätsbibliothek Kassel und übernahm dort Anfang 2014 die Leitung der Sondersammlungen.

Veranstaltungen mit Dr. Brigitte Pfeil:
3 Die Principessa und ihr höfisches Umfeld – Führung zu ausgewählten Exemplaren aus den Schätzen der UB

 

Karl Waldeck

Geboren 1958 in Kassel. Studium der Evangelischen Theologie in Bielefeld-Bethel, Basel, Marburg und Göttingen. Absolvent der Henri-Nannen-Journalistenschule – Hamburger Journalistenschule. Pfarrer. Abgeschlossene Ausbildung zum PR-Berater (DPRG). 1990-93 Gemeindepfarrer im Marburger Land, zugleich Medienbeauftragter des Sprengels Waldeck und Marburg. 1993-96 Chefredakteur des Kirchengebietsblatts „Kasseler Sonntagsblatt“. 1996-2011 Sprecher der Landeskirche, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Seit 2011 Direktor der Evangelischen Akademie Hofgeismar, unter anderem verantwortlich für den Bereich Musik (Reihen „Musik verstehen“, „Bachkantate zum Mitsingen“, Theologische Musikästhetik“).
Veranstaltungen mit Karl Waldeck:
8 Morgenspaziergang zum Sonnenaufgang
13 Der Gesundbrunnen ladet zum Bade – Lucubrationes
14 Gottesdienst